Tagesausflüge: Kultur : - Carcassonne (mittelalterliche Stadt) - Salses (Festung) - Pont du Gard (römisches Aquädukt) - Nimes - Montpellier - Aigues Mortes (mittelalterliche Stadt) - Avignon - Perpignan - Minerve (mittelalterl. Ort und Naturtunnel) - Katharerburgen - La Couvertoirade (Templersiedlung) - Narbonne - St.Guilhem le Desert (alter Ort) - Collioure - Fontfroide (Kloster) - Pézenas
Exotisches :
untenstehende Ausflüge |
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Hinweis : Die Reihenfolge meiner
Vorschläge für die Ausflüge ist "zufällig" entstanden (ohne Gewichtung).
Am Ende dieser Seite habe ich eine Liste meiner (subjektiven :-) Bewertung platziert.
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Nimes
ist eine alte Römerstadt, in der das besterhaltene Amphitheater der Welt steht. Besonders bekannt ist auch das Maison Carrée, das in der Antike als Forum genutzt wurde.
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Innen wirkt die Arena allerdings etwas nüchtern, da in den Innenbereich ein weiteres - heute noch genutztes - Theater gebaut wurde. | ||
Eine Fahrt nach
Avignon
ist lohnenswert nicht nur für historisch Interessierte. Weniger wegen
der bekannten "Pont d´Avignon" - diese verblasst neben dem Papstpalast.
In Avignon sind die Parkplätze in
Zentrumsnähe äußerst knapp. |
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Und wenn Sie dann noch Zeit und Stehvermögen haben, lohnt sich auch ein Bummel durch die Stadt. |
Perpignan
gilt
als eine Stadt mit ausgeprägt katalanischem Charakter Perpignan gehörte schließlich bis 1659 zum spanisch geprägten Königreich Aragonien, das damals bis zum Ebro reichte. Wer die engen Gassen alter Städte mag, wird in Perpignen bestimmt auf seine Kosten kommen - wer das Flair südländischer Städte liebt, ist m.E. in Montpellier besser aufgehoben. Die Kathedrale "Saint-Jean",
von außen eher unscheinbar, bietet im Auch ein Abstecher zu dem innerhalb einer gewaltigen Festungsanlage gelegene Palast der Könige von Mallorca (Jürgen Drews wohnt dort nicht :) "Palais des Rois de Majorque" ist sehr lohnenswert (Perpignan war um 1300 die Hauptstadt des Königreichs von Mallorca). |
Am Rande der der Altstadt mit ihren Gassen und dem wunderschönen Gotikbau "Loge de mer" liegt das "Castillet", ein Tor als Relikt der Stadtmauer.
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Empfehlenswert ist auch ein Abstecher (ca. 25 km) nach Ille-sur-Têt
mit seinen Orgelpfeifen.
(GPS N42°40´53" E2°37´20")
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Der Aufstieg ist manchmal etwas uneben, aber sehr kurzweilig. Vorbei an einem kleinen Gebirgsbach und Schmiedekunst geht es nach oben.
Man bekommt an der Kasse kleine Pläne in verschiedenen Sprachen. So
kann man sich gut auf dem Weg orientieren und bekommt Informationen über
die Felsformation, ihre Entstehung und die Umgebung.
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Tipp: Wenn man kurz vor der Stätte nicht beim Hinweis "Site des Orgues" rechts abbiegt, sondern dem Wegweiser "Table d´Orientation" (geradeaus) folgt, so kommt man zu einem Aussichtspunkt mit einem wunderbaren Einblick auf die Orgelpfeifen (GPS N42°41´02” E2°36´54”). |
Cirque de Navacelles
Hier hat sich der Fluss "Vis" tiefer als 300m in die Hochebene eingegraben und einen gigantischen Talkessel geschaffen. Einen wunderbaren Einblick in den Cirque hat man von der Aussichtsplattform am südlichen Talkesselrand. Das Panorama entstand durch Aneinanderfügen mehrerer Bilder. Dadurch erscheint die links und rechts im Bild auftauchende Mauer einen Winkel zu bilden - in Wirklichkeit verläuft sie gerade. Die Mauer bildet den Abschluss der Aussichtsplattform am südlichen Talkesselrand (GPS N43°53´15" E3°30´31"). Hinweis: Kinder nicht unbeaufsichtigt herumlaufen lassen, da die Mauer hinter einem Gebüsch abrupt endet und Weitsprungübungen gen Tal zulässt. |
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Und
Ihre Kinder werden sicher den "Bärenkopf" |
Wenn man den Kessel in nördlicher Richtung verlässt, hat man einen schönen Einblick in den weiteren Verlauf der Schlucht. Man kann dann bei ausreichender Zeit auch noch einen Abstecher zu der "Grotte des Demoiselles" (GPS N43°54´26.57” E3°44´40.49”) machen (in Richtung "Ganges" fahren). Dabei kommt man an der wunderschönen Badestelle am Wasserfall in Saint Laurent le Minier vorbei (GPS N43°55´31" E3°39´49") Und wer sich von aufragenden Felsen mehr beeindrucken lässt, kann noch einen Abstecher nach "Montpellier le Vieux" (GPS N44°08´16.49” E3°12´11.32”) machen, einer imposanten Landschaft mit vielen fantasieanregenden Felsengruppen. Für Wanderunlustige gibt es eine kleine "Touri-Bahn", mit der man sich gemütlich durch das Felsenchaos schaukeln lassen kann (unterwegs sind kurze Aufenthalte vorgesehen).
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Gorges d´Héric
Die Schluchten des Héric
sind ein schöner Ausflug für alle, die gern wandern.
Ausgangspunkt ist ein Parkplatz bei Mons (GPS N43°34´25" E
2°58´02"). Bis zum Örtchen "Héric",
das auf ca. 500m Höhe liegt, ist der Weg gut ausgebaut und auf den ca. 6 km nur leicht
ansteigend (vor einigen Jahren fuhr dort ein
kleiner "Touristen-Autozug"). Für Hin-
und Rückweg muss man ca. 3 Std. rechnen. In Héric gibt es (in der Saison) eine kleine
Imbiss-Stube, so dass man sich bei den Getränkevorräten auf das Minimum
beschränken kann.
Wer höher hinauf will, sollte festes Schuhwerk - oder zumindest Turnschuhe - tragen. Ab dem Ort geht es auf einem teilweise steilen Pfad ca. 1,5 Std. weiter, bis man schließlich eine Art Alm erreicht und freien Blick auf die umliegenden Höhenzüge hat.
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Auf halbem Weg liegt eine sehr schöne Badestelle
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Der Pfad vom Ort bis zur Alm führt durch eine sehr abwechslungsreiche Vegetation: Eichenwald, Kastanienwald, Heidelandschaft.
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Gleich nebenan (im westlichen Nachbartal) liegt das verträumte Bergdorf Bardou. Dieses ehemals verlassene Dorf wurde ab 1967 von einem deutschen Aussteiger unter Mithilfe von Gleichgesinnten liebevoll restauriert. Heute sind dort fast alle der ca. 20-30 Häuser wieder
bewohnt bzw. bewohnbar. Bardou ist zu erreichen über Mons und Les
Pradals (von dort
ausgeschildert). Eine sehr schmale Straße, die eher die Bezeichnung
"Piste" verdient, führt hinauf zum Bergdorf. Sehr schön muss auch eine Wanderung sein, die
Héric
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Da im Ort viele Pfauen frei herumlaufen, sollte man den Wer einen Besuch ins Auge fasst, sollte unbedingt die Bardou gewidmete Homepage durchstöbern, um sich einen Eindruck von der Besonderheit dieses Ortes zu verschaffen. Einen Einblick erhält man auch beim Betrachten eines "Video-Spaziergangs" durch die engen Gassen .
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Katharerburgen
Die Burgruine Peyrepertuse ist m.E. die imposanteste der vielen Katharerburgen - einen Besuch kann ich sehr empfehlen (GPS N42°52´12.50” E2°33´30.37”).
Bei der Anreise kann man die Fahrt durch die ca.
10km westlich gelegen "Gorges de Galamus"
einplanen
Wer zwar altes Gemäuer liebt, aber idyllische
Gässchen den gigantischen Burgmauern vorzieht, der kann auch einen Abstecher in
das kleine Örtchen Castelnou
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Der Aufstieg auf die Burg ist etwas beschwerlich,
Wenn es die Zeit hergibt, kann man noch die nahegelegene
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Safaripark Sigean
Einmal etwas ganz anderes: Ein Bär im Gegenverkehr - für Kinder ein unvergessliches Erlebnis. (GPS N43°03´45.70” E2°56´59.60”)
Der mächtige Elefantenbulle (im normalen Zoo-Teil) ist
besonders gesichert
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Die Löwen erlebt man auch ohne
dazwischenliegendes
Neben dem Safari-Teil, den man per Pkw durchquert
Dieser Teil mit Gehegen ist sehr schön in die
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La Couvertoirade
Die Templersiedlung "La Couvertoirade" aus dem XII. Jahrhundert wird in der Literatur häufig als das schönste Dorf Frankreichs bezeichnet.Da "La Couvertoirade" in den gängigen Reiseführern meist etwas stiefmütterlich behandelt wird, ist es selbst in der Hauptsaison nicht überlaufen - also ein kleiner Geheimtipp für alle, die sich nicht gern durch Menschenmassen drängen.
Genießen Sie einen Bummel durch das alte Örtchen und gehen Sie (z.B. neben der Kirche) auch einmal durch die Stadtmauer nach außerhalb.
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Das Besteigen der Stadtmauer sollte man keinesfalls
Wer sich für die Bedeutung des Templerordens
interessiert |
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Tempel Lerab Ling Fast unglaublich und auch fast unbekannt : In dieser Gegend kann man einen Hauch von Asien erleben ! Im ca. 20 km von La Couvertoirade entfernten Ort Roqueronde hat sich eine buddhistische Gemeinde niedergelassen (die größte in Europa) und einen Tempel errichtet (GPS N43°48´00.15” E3°14´15.81”). "Lerab Ling" ist zwar zu besichtigen, aber keineswegs nur für Touristen geschaffen worden. Der Besuch lohnt sich - einmal ganz andere Eindrücke ! Vorher unbedingt den Audioguide anhören ! (oder in das Handy laden :-) |
Narbonne
Narbonne wird überragt von der mächtigen Kathedrale "Saint Just", die mit einer Chorhöhe von 41m eine der höchsten Frankreichs ist, aber niemals vollendet wurde.
Obwohl nur ca. die Hälfte der ursprünglich geplanten Fläche überbaut wurde, so hinterläßt sie doch einen überwältigenden Eindruck von der Baukunst der Gotik.
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In unmittelbarer Nähe der Kathedrale befindet sich
das Bischofspalais, das man auch in eigener Regie erkunden kann
Auf dem Platz davor ist ein Teil der Via Domitia freigelegt worden - Sie können dort fast 20m auf den Spuren der Römer wandeln.
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Einen Besuch der Markthallen sollte man unbedingt
einplanen (von 7-13 Uhr geöffnet - auch sonntags).
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Das Angebot an z.B. Käse oder Fisch ist überwältigend. Und vielleicht können Ihre Kinder auch einen riesigen Schwertfisch bewundern oder wenigstens den aufrecht gestellten Kopf.
Ca. 20 Autominuten südwestlich von
Narbonne liegt die Zisterzienserabtei Abbaye
de Fontfroide
aus dem |
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Besonders beeindruckend ist der wunderschöne romanische Kreuzgang, der teilweise gotisch "überarbeitet" wurde. Eine ganz andere Art von Ästhetik bietet, besonders im Frühsommer, der zum Kloster gehörende Rosengarten |
Und
spätestens im Kapitelsaal wird man staunend die Baukunst des
12.Jahrhunderts bewundern.
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Und wenn der Sinn wieder einmal nach etwas Natur steht, so kommt ein
Ausflug zum ca. 70 km entfernten (die A75 ist mautfrei !) Lac du Salagou
in Betracht. Dieser Stausee ist eingebettet in eine vielfarbige
Landschaft, die ihren reizvollen Charakter durch die Vulkantätigkeit
erhielt. Neben der teils üppigen, teils kargen Vegetation leuchten
tiefrote Sedimentebenen, so dass man sich mancherorts an die
"roten Farben Afrikas" erinnert fühlt. Da der See fast überall Badestellen bietet : Badehose nicht vergessen ! Besonders schön ist eine schmale Straße, die auf der Höhe am Nordufer verläuft. Allerdings darf man sein Auto nicht sehr lieben - es handelt sich eher um eine stoßdämpfermordende Piste. Dafür wird man mit wunderschönen Ausblicken auf den See und das gegenüberliegende Ufer belohnt.
Das Ende der Schlucht wird von der Pont du
Diable
Neuerdings ist ein riesiger Parkplatz
südlich der Pont du Diable angelegt worden (GPS
N43°42´09.33” E3°33´40.88”), von dem aus man in der Saison
kostenlos mit einem Shuttlebus ("Navette") zur Pont und nach St. Guilhem fahren
kann. Aber auch zu Fuß ist die Strecke von ca. 1/2 km von der Brücke zur Grotte gut zu bewältigen. |
Nur ca. 35 km weiter kann man die Schluchten
des Hérault (Gorges de l´Hérault) bewundern, von der aus man
auch das idyllische, aber vom Tourismus überflutete St.
Guilhem le Desert
erreicht. Dieser Ort zählt zu den schönsten
Dörfern Frankreichs. Tipp: In der Hauptsaison sichert frühes Kommen einen (noch) freien Stellplatz auf dem (großen) Parkplatz am Ortsende.
Von hier aus lässt sich auch gut ein Abstecher zur
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Südlich des Lac du Salagou verbirgt sich hinter einem Höhenzug der fantastische Talkessel "Cirque de Mourèze". In diesem Gebiet kann man von Mouréze aus (GPS N43°37´06" E3°21´25") auf markierten Wegen unterschiedlicher Länge wunderschöne Wanderungen unternehmen.
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Die blaue Route (Wanderschuhe empfehlenswert, ca. 3 Std.) führt auch auf die Höhenzüge und bietet u.a. einen fantastischen Ausblick auf den Stausee . Aber auch der kleine Ort Mourèze hat einiges zu bieten
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Eine Abwechslung der besonderen Art ist eine Tour
mit einem Kajak oder Kanu auf einem der vielen Flüsse im Hinterland.
Wunderschön sind die Touren auf dem Tarn
: Alternativen :
Und bummeln Sie durch die Gassen mit den vielen Boutiquen und Lokalen |
Die Strecke auf dem Orb weist einige Stromschnellen auf, die Neulinge ganz schön ins Schwitzen bringen können oder aber nach einer Kenterung für etwas Erfrischung sorgen. Natürlich sollte man an Badesachen, Sonnenschutz und Picknick denken. |
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Wenn Ihnen der Sinn mehr nach Kultur steht, können Sie einen Ausflug nach Pézenas machen. Die „Molièrestadt“ besticht mit seinen wunderschönen Altstadtgassen und denkmalgeschützten Villen und Hotels, größtenteils aus dem 16. Bis 18. Jahrhundert. Werfen Sie einen Blick in die Innenhöfe – wenn möglich und erlaubt - besonders im Hotel Lacoste mit seinen schönen Galerien. Diese Treppen hat bereits der Sonnenkönig Ludwig XIV. bestiegen! |
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Noch ein kleiner
Tipp:
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Die Reihenfolge meiner Vorschläge für Tagesausflüge in der obigen Ausführung ist "zufällig" entstanden.
Hier wäre meine (subjektive) Priorisierung für die „must-see“:
Carcassonne
Lac du Salagou (siehe "Unsere Lieblingstour")
Minerve
Katharerburg Peyreperthuse (relativ weit)
Gorge du Tarn (relativ
weit)
La Couvertoirade
eine der Gotten
(z.B. Gr.de Clamouse)
Montpellier
Pont du Gard (relativ weit)
Cirque de Navacelles
Narbonne
Und hier ein paar
Vorschläge für die Kombination von Ausflugszielen :
(die in GoogleMaps
angebene Streckenlänge enthält auch die Rückfahrt nach Portiragnes Plage)
Carcassonne mit
Lagrasse
Lac du Salagou mit Cique de Mourêze
Gorge du Tarn mit Grotte Aven
Armand (sehr weit !)
Gorge du Tarn mit La Couvertoirade (relativ weit)
La Couvertoirade mit Tempel Lerab Ling
Guilhem le Désert mit Grotte de Clamouse
Pont du
Gard mit Nimes
und/oder Avignon
Perpignan mit Salses(Fort)
oder Orgelpfeifen
(bei Ille sur Têt)
Narbonne mit Fontfroide (Kloster)
oder Sigean (Tierpark)
Gorges de Héric (für Wanderer) mit Bardou (für Individualisten)
Collioure mit
Cap Creus
oder Route des Crètes (sehr weit ! )
Sie
planen Ihre Ausflüge erst im Urlaub? Dann schmökern Sie doch in den Reiseführern, die in jedem unserer Häuser ausliegen ! -
Michelin-Reiseführer
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23.03.24 |
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